Prag 1913. Die Familie des Zeitungsverlegers Alexander Reither, traditionsgemäß zum Neujahrsessen vereint, bewegt sich im Alltag auf verschlungenen und heimlichen Wegen. Enkelin Wally ist beeindruckt von dem undurchsichtigen Geschäftsmann Marko Gelusich. Ihre Cousine Adrienne lernt auf einem illegalen Anarchistentreff den Jungsozialisten Joseph Prokop kennen. Auf einer Geschäftsreise nach Wien verliebt sich Alexander Reither in Irene v. Claudi. Adrienne will ganz in die proletarische Welt Joseph Prokops übersiedeln, doch Mutter Kalivoda macht ihr eine schmerzliche Mitteilung. Joseph hat schon ein Mädel. Alexander findet Irene v. Claudi in Budapest. In Wien verleben sie glückliche Tage. In Prag treten die Druckereiarbeiter in den Streik. Adrienne kämpft an der Seite der Arbeiter und Robert Kalivodas. Dabei macht sie Klassenkampferfahrungen mit Vetter Guido Frank. Alexander betreibt die Einführung Irenes in die Familie.